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Dieses Thema hat 136 Antworten
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 Fahrwerk / Räder / Reifen / Bremsen
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QuaXs Offline

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Beiträge: 19

22.07.2005 09:33
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Hallo,

ich muss nun auch mal meinen Senf dazu geben.

Nach 20 Jahren Pause bin ich wieder Biker. Meine F4 hab ich nun ca. 800 km bewegt und Momente gehabt wo mir die Bremsleistung hinten fehlte.

Ich denk schon dass man 80% vorn bremst und den Rest mit hinten macht. Sollte doch so sein, dass 2 Reifenauflagen besser verzögern als nur eine. Das hat was mit Gefühl zu tun und wenn mir mein Gefühl sagt vorne ist schon am Max-Punkt dann hilft hinten eben noch etwas.

Mein Händler sagte mir übrigens, dass bei mir das Werks - Bremsenupdate noch nicht gemacht wäre. So etwas wie -Flüssigkeitsbehälter verlegen und so.

Wer weiß von euch, was er da genau meint?

Gruß andreas

Roland Offline

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Beiträge: 2.438

22.07.2005 10:55
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Er meint die Verlegung des Ausgleichsbehälters hinters Getriebe.
Lass es machen und vergiß es.
Bringt gar nichts, können dir Andreas und ich bestätigen.


Holger, alter Rechtsweiser, in dem Zusammenhang mal ne Frage.
Ist die Verjährung nicht unterbrochen von dem Zeitpunkt, an dem
ich reklamiere, bis zu dem Zeitpunkt an dem auf Garantie nach-
gebessert wurde?

Dann müsste ich nämlich mal meine Daten prüfen, ich hätte dann
noch Gewährleistung auf die Bremse. Oder gar das ganze Bike?

Gruß
Roland

WeHa Offline

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Beiträge: 4.390

22.07.2005 12:30
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Zitat:


Grüße
tom
p.s ..........anscheinend ist die Kilo die ausgereiftere




Wenn ich mir die ganzen "Problemchen" der 1000er hier im Forum und anderswo anschaue, halte ich das "ausgereift sein" für ein "Gerücht"!
Die HiRa-Bremse ist im übrigen absolut baugleich ... oder nicht?

Holger Offline

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Beiträge: 306

22.07.2005 14:44
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Zitat:
Er meint die Verlegung des Ausgleichsbehälters hinters Getriebe.
Lass es machen und vergiß es.
Bringt gar nichts, können dir Andreas und ich bestätigen.


Holger, alter Rechtsweiser, in dem Zusammenhang mal ne Frage.
Ist die Verjährung nicht unterbrochen von dem Zeitpunkt, an dem
ich reklamiere, bis zu dem Zeitpunkt an dem auf Garantie nach-
gebessert wurde?

Dann müsste ich nämlich mal meine Daten prüfen, ich hätte dann
noch Gewährleistung auf die Bremse. Oder gar das ganze Bike?

Gruß
Roland


Ich fürchte, dass nicht. Die Verjährung wird nach neuem Recht regelmäßig nicht mehr unterbrochen, sondern nur noch gehemmt (es sei denn, es liegt ein Anerkenntnis vor). Hemmung erreichst du ebenfalls in der Regel erst dann, wenn gerichtliche Maßnahmen eingeleitet werden oder wenn Verhandlungen über den Anspruch schweben; dann ist die Verjährung solange gehemmt, bis eine der Parteien die Fortsetzung der Verhandlungen verweigert. Muss man im Einzelfall prüfen, ob Verjährung eingetreten ist oder nicht.

Ich habe auf diese ganzen Spielchen keine Lust. MV hat bereits einen netten Brief bekommen. Sollte hier nicht alsbald effektiv Abhilfe geschaffen werden, werde ich die Sache rechsthängig machen. Kann mir nicht vorstellen, dass ein deutsches Gericht den Ausfall einer Bremse besonders lustig findet.

Gruß,
Holger

MV Thomas Offline

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Beiträge: 1.038

22.07.2005 18:29
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten

Holger Offline

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Beiträge: 306

25.07.2005 09:34
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Wie oben schon geschrieben: Es wäre klasse, wenn alle vom Bremsproblem Betroffenen mir ihre persönlichen Daten zumailen könnten, die folgende Infos umfassen:

- Name, Anschrift
- Betroffenes Motorrad, Erstzulassung
- Reparaturversuche (was wurde unternommen, um das Problem zu beseitigen, z.B. Austausch Bremspumpe oder ähnliches)
- Ergebnis (Mangel beseitigt oder nicht)

Habe schon ein paar Emails bekommen, wäre dennoch prima, wenn alle mitziehen würden.

Wandlung ist auch für mich kein Thema: die MV ist weder wandlungs- noch verkaufsfähig. ;) Ich möchte halt nur, dass sich MV des Problems annimmt und nicht die Kunden im Regen stehen lässt.

Gruß,
Holger

Manuel_F4 Offline

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Beiträge: 2.342

25.07.2005 22:51
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Was mich wirklich interessieren würde ist, warum manche funktionieren und manche nicht? Was ist an den Anlagen anders?
Ihr könnt also wenn das mopped auf dem Hinterradständer steht, das Rad bei gedrückter HiRaBremse drehen? Sehe ich das richtig?
Zugegeben, die Wirkung der HiRa Bremse ist sehr bescheiden, aber sie bremst schon...

MV Thomas Offline

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Beiträge: 1.038

26.07.2005 06:51
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Hi, zusammen,

eine Möglichkeit gebe es noch,

Der Bremssattel hinten bzw. Bremssattelkolben der nicht richtig
nachrückt d.h. die Nachstellfunktion jenach Verschleiss der Bremsbelägen ist nicht oder nur teilweise gegeben.

Ich hatte die Bremssattelkolben darauf hin mal überprüft und die
Kolben mal gangbar gemacht d.h. Kolben rein und raus gedrückt
und alles wieder zusammengebaut dabei hatte sich der Leerweg
verbessert.

Ich denke mal das die Rechteck O-Ringe im Bremssattel nicht
richtig funktionieren wie sie sollen.

Funktion O- Ringe: Abdichten,
Kolben Nachstellung gewährleisten.?
Nach Bremsvorgang den Kolben wieder
in Ausgangslage bringen damit die Bremsscheibe
wieder frei läuft inkl. Nachstellung.

Ciao Thomas

Roland Offline

Besucher

Beiträge: 2.438

26.07.2005 07:09
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Zitat:
Ihr könnt also wenn das mopped auf dem Hinterradständer steht, das Rad bei gedrückter HiRaBremse drehen? Sehe ich das richtig?
Zugegeben, die Wirkung der HiRa Bremse ist sehr bescheiden, aber sie bremst schon...


Nein, das siehst du falsch. Eine gewisse, wenn auch minimale, Restbremswirkung ist vorhanden.

Um diese zu erzeugen, muss man jedoch das Pedal bis auf die
Verkleidung heruntertreten, also quasi bis zum Anschlag.

Im Fahrbetrieb ist dann jedoch die Bremswirkung gleich Null.

Ich sehe das wie Holger. Ich bestehe aus Sicherheitsgründen auf
einer funktionierenden Hinterradbremse, die mir das Leben retten
kann, wenn es

- um jeden Meter Bremsweg geht.

- ich im Nassen oder losem Untergrund stark Bremsen muss.

- ein Defekt der Vorderradbremse zu deren Ausfall oder Leistungs-
verlust führt.

usw.

Das gemeine aber mit entscheidende ist für mich, dass ich
morgens schon zu einer Tour aufgebrochen bin, mit
funktionierender Bremse.
Dann bin ich den ganzen Tag gefahren, ohne die Bremse einmal
zu gebrauchen.
Abends ließ sich Pedal bis zur Verkleidung runterdrücken.
Von daher akzeptiere ich die Aussage des KBA mir gegenüber
nicht, dass sich der Defekt für den Fahrer ankündigt und man sich
darauf einstellen könne.

Gruß
Roland

Holger Offline

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Beiträge: 306

26.07.2005 11:02
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Es ist schon absurd, überhaupt darüber zu diskutieren, ob eine Bremse zu bremsen hat oder nicht.

In der letzten Motorrad war ein kurzer Bericht über die ZX 10-R. Der Pfeifer hat sie wohl über den Kurs geballert und plötzlich war vorn die Bremswirkung weg. Alles andere als witzig, aber noch weniger witzig ist es, wenn dann auch noch hinten null Bremswirkung ist.

Gruß, Holger

Roland Offline

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Beiträge: 2.438

26.07.2005 11:58
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Völlig richtig!

MV Agusta würde dem Herrn Pfeifer allerdings vorhalten, das
Motorrad zu stark belastet zu haben.

Ein Supersportler ist schließlich nicht zum Schnellfahren da!

Wo kämen wir denn das hin?

Gruß
Roland

MV Thomas Offline

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Beiträge: 1.038

26.07.2005 13:20
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten


Ciao Thomas

Holger Offline

Besucher

Beiträge: 306

26.07.2005 14:39
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Also, zunächst einmal Dank an diejenigen, die mir eine Email geschrieben und ihre Probleme dargelegt haben. Nochmal meine herzliche Bitte, dass mir möglichst ALLE mit KONKRETEN ANGABEN (siehe oben) schreiben. Je mehr betroffene Fälle wir zusammentragen können, um so mehr ist dem Hersteller der Einwand abgeschnitten, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Hilfreich wäre übrigens noch die Angabe der Fahrgestellnummer.

Was das weitere Vorgehen angeht:

Ich habe sowohl den Importeur von MV Agusta als auch meinen Händler angeschrieben und unter Darlegung des Sachverhaltes und Fristsetzung aufgefordert, mir mitzuteilen, wie Abhilfe dergestalt geschaffen werden kann, dass ein erneuter Bremsausfall oder auch nur ein Abfall der Bremsleistung ausgeschlossen sind. Klargestellt habe ich, dass ich mit einem - erneuten - Austausch von Bremspumpe und/oder Bremsflüssigkeit nicht einverstanden bin, da dies nur temporär Abhilfe schafft.

Eine Reaktion von MV Agusta steht noch aus. Je nachdem, wie MV sich positioniert, wird sich das weitere Vorgehen bestimmen. Bislang habe ich aufgrund eurer Berichte und der Emails, die ich bekommen habe, den Eindruck gewonnen, dass MV das Problem negiert - dann bliebe nur noch der Klageweg.

Ich möchte übrigens nicht, dass die Aktion hier missverstanden wird. Mir geht es rein um die Sache; bin weder erpicht darauf, einen Prozess zu führen noch in irgendeiner Form mich als "Rädelsführer" aufzuschwingen. Ich hoffe daher, dass ich mit MV Agusta eine konstruktive Lösung finden kann, von der vielleicht alle profitieren. Sollte sich MV meines Bremsproblems vernünftig annehmen, ist die Sache für mich erledigt.

Liebe Grüße,
Holger

Roland Offline

Besucher

Beiträge: 2.438

26.07.2005 16:09
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Zitat:
Sollte sich MV meines Bremsproblems vernünftig annehmen, ist die Sache für mich erledigt.

Liebe Grüße,
Holger


Da kann man nur hoffen, dass jemand von MV Agusta Deutschland hier mitliest und dann sein Gehirn einschaltet.

Die Sache könnte sich zu einer eher unangenehmen entwickeln oder es
könnte passieren, dass MV von zufriedenen Kunden in Zukunft hoch
gelobt wird.

Ungefähr so, wie du es schreibst, habe ich damals mein Anliegen bei
MV Wesseling vorgetragen.

Das Ergebnis war, dass Herr Hailfinger sich angeboten hat, mein Motorrad
mit einer Rennbremsflüssigkeit zu befüllen, die dann aber alle 3 Monate
gewechselt werden müsse. Zum damaligen Zeitpunkt passte das aber
alles nicht so recht, da er wegen des Aufbaus des neuen Rennteams sehr
angespannt war.

Ich sollte mich in 4 - 6 Wochen nochmal melden. Da Herr Hailfinger dann
schon wieder wegen eines Crash von Herrn Teuchert zu viel um die Ohren
hatte, hatte ich als KUNDE keinerlei Lust mehr dazu, dem Herrn noch weiter nachzulaufen und die Sache erst mal aufgegeben.

Ich hasse die Leute, die in meinen Laden kommen und meinen, das der
Status Kunde noch vor Gott käme und den dicken Max raushängen lassen.

Deswegen fällt es mir auch so schwer, mich selber als harten Verhandler zu produzieren.

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte über meinen Schatten springen, mich von Emotionen befreien, dann hätte ich denen das Motorrad damals vor die Türe geklatscht und gewandelt.

Ich meine sogar, denen damals geschrieben zu haben, wie erbärmlich ich es finde, wenn eine Firma seine Kunden vor die Wand laufen lässt in dem Wissen, dass das Herz des Kunden am Produkt hängt.

Gruß
Roland
PS: meine Fahrgestellnummer hast du per Email

Holger Offline

Besucher

Beiträge: 306

26.07.2005 16:48
Und ewig grüßt das Murmeltier: Thema Hinterradbremse Antworten
Roland, soweit ich gehört habe, ist Herr Hailfinger nicht mehr zuständig.

Gruß, Holger

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