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Dieses Thema hat 20 Antworten und wurde 1.093 mal aufgerufen
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Hallo Andreas,
habe leider keine vorher-nachher Messung, war mir eigentlich zu teuer.
So ein Run auf dem Prüfstand kostet 150-250 Euro.
Leider weiss ich auch keine Umrechnung von Hinterrad auf Kupplungs- oder Motor PS, da meiner Meinung ja auch die effektive Leistung am
Rad zählt.
Ich kann nur eines sagen, und da muss ich dir wieder recht geben, das
das zählt so wie man es fühlt. Und da ist es kein Vergleich gegen vorher, denn auf meiner Hausstrecke, wo die MV mit dem 2. Gang hochgestiegen ist, passiert das nun bis zum 4. Gang. Also der Unterschied ist wie ein
Motorrad von der Leistung nocheinmal dazu. Es ist das stärkste das ich je gefahren bin und ich fahre immerhin schon 17 Jahre durch, und die letzten 10 auf 1000. (R1).
Bei der letzten Ausfahrt bin ich hinter einer Repsol Honda Fireblade 1000 BJ 2007 gefahren auf der Freilandstrasse. Wir haben beide Vollgas gegeben, also ICH habe Vollgas gegeben, ich nehme an er auch, aber der Unterschied war echt krass, kurze Zeit später war ich neben ihm und dann auch weg. Ich finde das sie nun echt brachial geht. Für mich das beste was ich je hatte.
Einzig und alleine, was hier an dieser Stelle vielleicht nicht passend ist zu erwähnen, das ist meine Gabel. Es kommt mir vor, das sie auf "BLOCK" geht, das heisst bei viel Druck in einer Kurve spüre ich ein leichtes Rutschen des Reifens und merke das ich am Limit bin. Wenn ich einen Wheeli fahre und sie mir dann ein wenig "runterfällt" dann schlägt die Gabel durch, auch wenn ich hart auf der Bremse bin und ich einen Schlag bekomme, dann ist sie vollkommen am Ende. Ich wiege 76kg, ist das zu schwer oder ist die Gabel schlecht eingestellt? Fehlt Öl?
Was kann das sein?
LG
Marc, Wien
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Andreas
Offline
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25.04.2007 19:43
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Echt stolzer Kurs für einen Prüfstandslauf
Die originalen Gabelfedern sind nicht wirlich der Hit, Durchschlagen kenne ich irgendwie und letztes Jahr war sie ständig beim Eintauchen am knacken, dachte zuerst an Lenkkopflager aber herausgestellt haben sich defekte bzw. verschlissene Federn. Waren ungleichmäßig in der Länge und schlugen beim Tauchen innen an. An übermäßiger Belastung kann es weniger gelegen haben, bringe auch nur 75 kg auf die Waage. Seit diesem Frühjahr, nach 24000km, hab ich Federn von Öhlins drin und neues 10er Öl, echt ein krasser Unterschied und jetzt ne Gabel mit noch einigen Reserven, Dank Schraubermeister Axel F.
Wenn ich mit nem Kumpel fahre (04er 1000RR) und das bevorzugt in kurvigem Revier, muss ich ständig auf ihn warten, aber wehe es geht geradeaus, dann fehlts mir echt an Leistung. Aber wenigstens bleibt er anstandsmäßig hinter mir, denn die nächste Kurve folgt ja bald
Andreas
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hallo Andreas,
meine ist nun 2 Jahre alt und hat 6.000 km am Tacho. Denkst du das die Federn kaputt sind? Hab mich noch nicht mit der Federvorspannung beschäftigt und vielleicht gebe ich noch mehr Druck und Zug. Habe da noch Reserven. Denkst du das diese Einstellungen etwas ändern könnten?
LG
Marc, Wien
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Andreas
Offline
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25.04.2007 21:09
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nach 6000 verschlissen denke ich mal nicht, etwas mehr Vorspannung kann ganz sicher nicht schaden und Druck- und Zugstufe mal einen Klick schließen und schauen wie sie reagiert. Bin Fahrwerkstechnisch leider nicht sehr bewandert, ist echt ne Wissenschaft für sich, auf jeden Fall die Ausgangseinstellungen notieren damit man immer wieder zurückfindet, sollten aber auch im Handbuch drinstehen. Viel Erfolg beim Experimentieren,
Andreas
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WeHa
Offline
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25.04.2007 23:15
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Zitat: | hallo Andreas,
meine ist nun 2 Jahre alt und hat 6.000 km am Tacho. Denkst du das die Federn kaputt sind? Hab mich noch nicht mit der Federvorspannung beschäftigt und vielleicht gebe ich noch mehr Druck und Zug. Habe da noch Reserven. Denkst du das diese Einstellungen etwas ändern könnten?
LG
Marc, Wien |
Marc - als erstes mach mal einen schmalen Kabelbinder um eines der verchromsten Tauchrohre (links oder rechts, ist egal). Anhand dieses Kabelbinders kannst du nach der Fahrt sehen wie weit die Gabel tatsächlich eingetaucht hat.
Als nächstes drehst du bitte den Einsteller für die Federvorspannung soweit rein, bis der 3.Ring von oben bündig mit der Oberkante des Sechskantes vom Gabelstopfen steht.
Die Zug- und Druckstufeneinstellung lässt du erst einmal wie sie ist!
Wenn du da (unwissend) zuviel verstellst, läuft hinterher garnichts mehr vernünftig. Zu den Einstellungen kommen wir später!
Sollte nach dem Vorspannen der Gabel diese immer noch auf Block gehen, dann die Vorspannung wieder um einen Ring erhöhen.
Du solltest grob gemessen mindestens 40mm von Oberkante Gabelfuß bis Oberkante Kabelbinder bei voll eingetauchter Gabel messen können - also nach der Testfahrt!
Hast du das erreicht, kannst du das Feintuning mit Zug und Druckstufe in Angriff nehmen!
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