Wie auf diesem Bild gut zu erkennen ist, ist auf dem Tank der MV eine in Lorbeeren eingerahmte 37 zu erkennen,
die sich IMHO auf die von MV errungenen Weltmeisterschaften bezieht! Oder?



MV hat aber insgesamt 38 Weltmeisterschaften eingefahren:

Giacomo Agostini = 13 (1966-73)
Mike Hailwood = 4 (1962-65)
Gary Hocking = 2 (1961)
Tarquinio Provini= 1 (1958)
Phil Read = 2 (1973-74)
Cecil Sandford = 1 (1952)
John Surtees = 7 (1956-60) Übrigens der einzige Motorradweltmeister der auch F1-Weltmeister wurde - 1964!
Carlo Ubbiali = 8 (1955-60)

Also - wo ist der Fehler? Oder bezieht sich die 37 auf etwas anderes?
Auf der F4-750 sind auch nur 37 Sterne!



Das würde mich wirklich mal sehr interessieren, denn ich kann mir nicht vorstellen das sich die MV-Leute bei ihren eigenen WM-Titeln verzählen ...

Da habe ich gestern schon darüber nachgedacht, Du hattest das in einem anderen Posting schon mal erwähnt.

Bisher war ich immer der Meinung, dass Ago einen seiner Titel nicht auf MV sondern auf Yamaha gewonnen hat und da der Fehler liegt.

Ist aber wohl nicht so. Er hat zwar die WM auf Yamaha gewonnen aber Deine Zahlen sind nur seine MV-WM-Titel.

Lt. Internetseite vom MV-Club-Deutschland stimmen Deine Zahlen, lt. einem Buch, welches ich über die Geschichte von MV habe, auch.

Ich meine, es wäre so, dass sie 37 mal Markenweltmeister wurden.

Ist es evtl. so, dass jemand mal auf einer privaten MV den Titel holte und das Werk sich diesen nicht für sich selbst gutschreibt.

Gruß
Roland
PS: lt. meiner Signatur sind es 37 Titel und das stimmt!

übrigens, diese Seite ist absolut empfehlenswert:

Rolf Eggersdorfer

Gruß
Roland

Agostini hat 1974 und 75 zwei WM-Titel auf Yamaha geholt. 1974 den in der 350ccm-Klasse und 1974 den in der 500ccm-Klasse.
Macht dann zusammen 15 Fahrertitel für Ihn - 13 für MV!


Ich wüsste nicht welcher der o.a. Titel kein "offizieller" gewesen sein könnte von dem sich MV evt. distanziert!

Roland hat Recht.

75 Weltmeistertitel ( 38 Fahrertitel und 37 Herstellertitel )

Siehe auch http://mvagusta.it (Competition)

Gruß Ralf

Jut, in welchem Jahr aber hat MV den Fahrertitel aber nicht den Herstellertitel geholt und wer wurde Fahrerweltmeister?

Gruß
Roland

Wenn ich es richtig interpretiere kann es eigendlich nur der Titel von Cecil Sandford 1952 in der 125er Klasse gewesen sein ... WM-Titel mit nur 3 Siegen in der Saison!

Zitat:

... WM-Titel mit nur 3 Siegen in der Saison!

Und wer hat nen WM-Titel ohne Sieg (ist nicht mal soooo lange her)... aber ohne zu gucken...

War ein Spanier in der 125er Klasse ... ich komme aber nicht auf den Namen. Irgendwas mit "A" glaube ich.
Der ist danach in die 250er Klasse gewechselt, hat aber nix mehr gerissen - wie auch!

Wolfgang liegt schon ganz ganz gut... Emilio Alzamora; war 99 und zweiter war damals Marco Melandri, der sich nach dem letzten Rennen peinlich bekleckert hat...

Sag ich doch - irgendwas mit "A", wie Alzamora!

War das letzte Rennen nicht das, wo Melandri ein paar Runden vor Schluß bei reichlich Führung auf die Verfolger gewartet hat um den Alzamora möglichst noch in einen Fahrfehler oder Sturz zu verwickeln? Ein eigener Sieg hätte Melandri nichts genutzt - nur ein Ausfall von Alzamora oder ein 5.oder 6. Platz ...

@WeHa
Das ist ein Musterbeispiel, wie ein nicht überrangender Fahrer durch Taktik und konstante Leistung einen Titel holt, vor allem dann, weil die anderen in regelmäßigen Abständen patzten. So etwas sehe ich als professionell an.

Ich gönne ihm den Titel!
Clemens

Den Titel gönn ich Ihm auch, aber Weltmeister ohne Sieg, ne! Das ist wie ...

Nun - jeder der, wie auch immer,einen WM-Titel holt, hat ihn auch verdient. Ich denke das ist unumstritten!

Andererseits sollte ein echter Champion doch schon auch ein paar Siege einfahren - oder?

Das erinnert mich auch irgendwie an die Ära Senna-Prost. Der Allan Prost hatte ja nicht umsonst den Spitznamen "Professor".
Er hat seine 4 Titel in ähnlicher Weise eingefahren. Haufenweise 2.Plätze und Rang 1 fast immer dann wenn Senna durch
seine heißblütigkeit Fehler machte und ausfiel ... so gehts natürlich auch.
Aber andersrum ist es einfach spannender und unterhaltsamer!

Deswegen ist der Doktor ja auch so beliebt

Bei ihm ist fast jedes Rennen angefüllt mit emotione und seine
Freude über einen Sieg kann er immer sehr gut rüberbringen.

Kein Mensch weiß, wie er wirklich als Mensch ist aber die Massen
lieben ihn.

Denk mal an Kevin Schwantz zurück, da war es ähnlich, allerdings
holte er seine Sympathiepunkte mehr über den Ruf ein Kämpfer mit
Herz auf einem unterlegenen Motorrad zu sein.

Gruß
Roland