Bei mir ist folgendes Problem auf der Rennstrecke aufgetaucht: beim harten Anbremsen aus hoher Geschwindigkeit fängt meine Gabel zu rattern an. Was um so unangenehmer ist da ich dann eh schon für mein Gefühl etwas zu schnell war ...

Zu den Rahmenbedingungen:
- F4 1000 S Baujahr 2004, Michelin Pilot Race Medium (vielleicht ein bischen zu viel Luftdruck für die Rennstrecke V2.1 H2.4)
- ich habe einen Kabelbinder dran und die Gabel schlägt nicht durch
- anfangs war die Gabel eventuel mit zu viel Zug und Druckstufe, ganz aufdrehen hat auch nichts gebracht, Solleinstellung nach Handbuch - dann war es eben eine andere Kurve.

Nachdem ich nach jedem Turn das Setting verändert habe und natürlich alles schriftlich dokumentiert bin ich jetzt etwas ratlos Früher hatte ich andere Probleme aber mit mehr Negativfederweg am Hinterrad kann ich jetzt einfach besser in die Bremse langen.

Ich tippe nun auf die Bremsbeläge, die sind noch Standard und vielleicht mit 18000 km zwar noch nicht verschlissen aber einige Male auf dem Kringel gewesen.

Es könnte auch das Lenkkopflager sein

Die MPR sind mit 1,9 vorne und 2,0 hinten am besten bedient.

Das kann aber nicht am Rattern liegen

Hallo Artur,

vielleicht haben Deine Bremsscheiben eine geringe Unwucht bzw. einen Schlag?
Bei Olis diversen Duc´s trat das Problem bisher bei allen Baujahren nach einiger Zeit auf - und zwar beim Bremsen ab einer bestimmten Geschwindigkeit. Ursache war in allen (4) Fällen verschlissene Bremsscheiben. Nach dem Austausch der Scheiben war das Problem jeweils behoben. Seine 998 FE hat diese Krankheit nach nun ca. 25000 km auch neuerdings.

Gruß Elke

hatte ähnliches Problem, da lag es allerdings am Vorderreifen, denn der hatte diverse Auswaschungen, wahrscheinlich durch zu niedrigen Luftdruck.

Nobby

Tach Artur,

Mann oder Memme?

Wenn du nciht auf der Schnauze gelegen hast, warst du auch nicht zu schnell, also, immer schön locker bleiben.

Ich denke, es gibt viele Gründe für die Erscheinung, einige wurden hier schon genannt.

Wir schnacken da die Tage mal drüber, evtl. nimmst du einfach mal ein paar gebrauchte aber noch ganz gute Beläge von mir mit oder einen Satz Scheiben und testest nach dem Ausschlussverfahren.

Du könntest aber auch mal den Dr. Figger kontaktieren, der heilt jedes Zipperlein.

Gruß
Roland

Edit sagt gerade, diverse gebrauchte Vorderreifen könnte ich dir zu Testzwecken ebenfalls überlassen.

Ich war ja vorletztes Wochenende auf Paul-Ricard mit FVP - eine super Strecke und toller Event. So, nach dem Einbau der SRQ war mein Anbremsproblem verschwunden.

Die Orginalbeläge waren ziemlich verglast. Irgendwie ist denen Hockenheim nicht gut bekommen. Auf meiner Duc habe ich mittlerweile Carbon Lorraine C44. Ich bin überrascht was Bremsbeläge ausmachen können. Die SRQ und Orginalscheiben geben eine tolle Rückmeldung in allen Lagen und mit mehr Mut hätte ich sicher meinen Bremsweg noch weiter verringern können. Billiges und effizients Tuning eben.

Verglichen mit dem was Beläge für einen Unterschied ausmachen könne, kann wohl eine Radilpumpe oder Zangen nur im homeopatischen Bereich was verändern.

Hallo Artur, auf die SRQ schwöre ich auch. Einziges Manko ist der viele Bremsstaub, den sie erzeugen.

Schön, dass sich das Problem so leicht beheben ließ.

Gruß
Roland

nicht zu vergessen, keine ABE

Bei den Umbauten, die manche hier so durch die Gegend fahren, kommt es darauf auch nicht mehr an oder?

Hauptsache, die Dinger tun das, was sie sollen, nämlich ordentlich bremsen.

Gruß
Roland

Zitat:

Bei den Umbauten, die manche hier so durch die Gegend fahren, kommt es darauf auch nicht mehr an oder? Hauptsache, die Dinger tun das, was sie sollen, nämlich ordentlich bremsen. Gruß Roland

Dem ist nichts hinzuzufügen!