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 Sportliches
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Beiträge: 297

04.08.2008 17:38
.:: IDM-Schleiz -ein Norweger kennt keinen Schmerz ::. Antworten


IDM Superbike
Norweger kennen keinen Schmerz
Von Esther Babel
04.08.2008 06:58:24
Kai Borre Andersen hatte sich bei einem Highspeed Crash auf dem Salzburgring den linken Arm gebrochen. Auf dem Schleizer Dreieck ging er wieder an den Start.

Kai Borre Andersen tat sich vier Wochen nach seinem Armbruch vom Salzburgring noch schwer. Der Bruch wurde mit einer Platte und vier Schrauben fixiert. «Es ist hart», gab er nach Startplatz 6 zu. «Ich habe ziemliche Schmerzen und der Arm schwillt an. Aber ich bin glücklich, am Leben zu sein. Der Arzt erzählte was von zwölf Wochen für die Heilung. Aber ich mag keine langen Pausen. Irgendwann erreicht man einen Punkt, an dem es einfach nicht noch mehr wehtun kann.»

Nach dem Training genehmigte sich der MV Agusta Pilot erst einmal eine gepflegte Eispackung. Auf das Warm-Up verzichtete er. «Ich weiss nicht, wie sich es sich mit den Schmerzen entwickeln wird», rätselte er. «Am Samstag hatte ich im ersten Training am Vormittag mehr Energie. Ich hätte lieber da alles reinlegen sollen. Im zweiten Training hatte ich mir noch einen neuen Reifen geholt, konnte aber einfach nicht mehr puschen. Doch mit meinen Rundenzeiten bin ich zufrieden. Besser als zu Hause rum gesessen.»

Im ersten Rennen schlug sich Kai Borre Andersen wacker, erreichte aber trotzdem nur Platz 17. «Seine Bremsbeläge waren total verglast», klärte Teamchef Ingo Härtel das Geschehen auf. «Er passte sich der Situation an und bremste entsprechend früher.» Im zweiten Lauf merkte man Andersen von seinem Handicap nichts an und er landete auf Platz 8. «Das ganze Team Inghart zieht den Hut vor dieser Leistung», meinte Härtel. «Wir hatten gar nicht damit gerechnet, dass er überhaupt fahren kann. Umso höher ist seine Leistung einzuschätzen.»

Beim IDM-Lauf in der Motorsportarena Oschersleben ist Andersen auch wieder dabei. Auf eine Teilnahme am Langstrecken-WM-Lauf verzichtet der Norweger. Seinen Platz nimmt Teamsponsor Albert Schedl ein.

gefunden bei http://www.motorsport-aktuell.com/artikel_5608.html
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