Hi zusammen,

in letzter Zeit beobachte ich immer wieder, dass sich die Achsmutter vom Hinterrad löst(Radseitig), erst ist der Sicherungsring verbogen ,bishin dass er abgescheert ist, alles bis dahin immer mit 220Nm angezogen, gestern nochmal mit 240Nm angezogen mit Sicherungsring und trotzdem hat sich die Mutter wieder nach 250Km um ca. 1,00mm gelöst. Hat schon jemand soetwas Vergleichbares beobachtet? Bis auf das ist einen neuer Kettensatz samt Schnellwechselanlage mit satt 41Z auf 42Z geändert habe ist alles beim Alten geblieben.

Ciao
Thomas

Wurden die 2 Schrauben zum Feststellen des Exzenters ordentlich angezogen.?
Hier kann es sich me nur um Losbrechmomente handeln.
Das Linksgewinnde würde sich von Haus aus eher festziehen.
Nur wenn Gegenkräfte wirken, könnte ich mir das erklären.
Bei Inghart sind dem Jörg letztes Jahr auch die Teile auf der Start-Zielgeraden um die Ohren geflogen.
Mensch, die Manu hat die ganz schnell eingesammelt.
Sehr flott das Mädel.
Vieleicht solltest Du da mal nachfragen!
@lf

Wenn der Excenter zu fest geklemmt wird, sind die Lager ruck zuck inne Fritten - und das Excentergehäuse dazu!
Mechanisch ist es eigendlich unmöglich, das sich eine LH-Mutter löst und dabei auch noch einen Sicherungsring aus Federdraht abschert!
Das würde eigendlich nur dann gehen, wenn sich die Felge auf der Nabe drehen würde. Da die Mutter im Kegelsitz anliegt, würde sie sich wegen Linksgewinde lösen.
Aber dann wären bei dir alle Mitnehmerzapfen an der Nabe abgeschert - sehr schwer vorstellbar!
In dem Falle würde dann aber auch die Nabe schneller drehen als die Felge und somit die Mutter wieder festziehen ...

Würde mich mal brennend interessieren wie soetwas passieren kann!

@ Weha,
da gebe ich Dir völlig recht.
Aber bei Jörg T. ist das auch passiert.
Keine Ahnung warum, Technich für mich nicht zu verstehen.
@lf

Hallo

das ist für mich momentan auch noch ein Rätsel,

Alle Zapfen sowie Achslagerkemmung i.O. wie immer.

Sobald ich eine Ursache dafür gefunden habe, werde ich mich nochmal melden, aber für weitere Hinweise dankbar.

Es war(ist)schon komisch,immer wieder nach der Achsmutter zusehen
auch beim fahren

Ciao
Thomas

Thomas - frag doch mal in einem der Ducati-Foren nach der Ursache.
Die haben ab der 916 doch die gleiche Hinterradmechanik - und die Ducs gibts ja schon länger als die MV.
Vielleicht weiß da einer eine Antwort - oder hatte das Problem schon mal!

Das Problem kenne ich.
Der Drehmomentwert von 220 gilt für ein gefettetes Gewinde.
ABER:
Bitte ein auch als GEWINDEFETT deklariertes Produkt verwenden, da diese einen definierten Reibwert erzeugen. Normales Schmierfett ist NICHT geeignet.

Oder:
Bei den Rennstrecken Mvs (wo ja nun andauernd die Räder gewechselt werden) hatten wir das Problem auch schon. Das Gewinde der Hiramutter war ausgeleiert und hatte Höhenspiel. Neue Mutter drauf und das Problem war gelöst.

Axel - aber durch die Rotationsmomente müsste sich eine LH-Mutter bei rechts drehender Felge/Achse festziehen ... auch wenn sie Höhenspiel hat!

Und wo kommen die Kräfte her, die groß genug sind "Federdraht" abzuscheren. Nimm mal eine Kombizange und versuche den Draht durchzukniepen - sicher schaffst du das, aber das Zeug ist doch ganz schön zäh!

Tja Weha, wenn ich das wüsste...........
Abgeschert hab ich auch noch nicht gesehen. Aber von der Mutter so verbogen, daß ich den Ring abschneiden und rauswürgen musste..

Hmmm - wäre doch eine tolle Aufgabe für eine Diplom- oder Doktorarbeit!


Hallo Studies ... wie wärs!

Ursache für das Lösen der Mutter sind wahrscheinlich die Lastwechsel, d. h. die Beschleunigungs- und Bremsmomente welche von der Achse auf die Radnabe (Beschleunigung) bzw. Radnabe auf die Achse (Verzögerung) übertragen werden und im Laufe der Zeit die Mutter, wenn auch nur Zehntel mm weise lockern bis der Sicherungsdraht abgescheert wird.

Hallo,

ja Gewindefett mag in manchen Fällen ein muß sein, aber warum ging es über 6 Jahre ohne welchen Hilfsmittel gut.

Das Kettenrad hat jetzt ein Zahn mehr, was mich vom Ergebnis
sehr überracht hat, die kleine geht jetzt um einiges besser los und werde mir noch ein zweites mit 43 Z holen. Das sieht man auch am MPP, das er anfängt aufzureißen.

Durch die größere Kraftübertragung, wirken wohl auch größere Kräft
auf die Achsmutter, wie Norpet es auch schon beschrieben hat.


Aber welche Kräft müssen dann bei einer 1000er anliegen!

Werde alles nochmal penibels reinigen und beobachten.

Ciao
Thomas

Zitat:

Tja Weha, wenn ich das wüsste........... Abgeschert hab ich auch noch nicht gesehen. Aber von der Mutter so verbogen, daß ich den Ring abschneiden und rauswürgen musste..

... hab ich auch schon machen müssen

Hi,

also nachdem ich alles völlig fettfrei gemacht habe und bei der Taunustour 08 etwas vorsichtig am Kabel gezogen habe, ist alles i.O.

Ciao
Thomas

Ach sooo,
deswegen musste Rocco am Ranselberg auf dich warten, bei der Taunustour 09 geben wir mal richtig Gas !!

Gruß
Quicki