Sonstige technische Themen

Zitat:

Da mein original Kettensatz a.d.75er ca.30000km gehalten hat,habe ich mich wieder für eine 520er Kette in Verbindung mit Performance Parts Wechseladapter entschieden.
Was bringt eine Racingkette gegenüber einer "Normalen"?

Weniger Verluste im Sekundärtrieb, da Racingketten keine O-Ringabdichtungen haben!

Macht sich die im Fahrbetrieb bemerkbar?

Mindestens genauso wie auf der Rennstrecke ... bischen mehr Leistung a Hinterrad!

Wie ist die Lebensdauer?

Gegenüber einer O-Ring, X-Ring oder XW-Ring-Kette sehr eingeschränkte Lebensdauer!

Bin nicht abgeneigt ein paar Gramm Gewicht zu sparen,wenns dem Krad guttut.Schmieren möchte ich weiterhin mit Dry Lube wegen den polierten Felgen.

DryLube-Schmierung bei Racingketten kannst du vergessen. Die mußt/kannst du nur mit Öl schmieren, denn das Schmiermittel muß dothin wo es gebraucht wird - direkt an die Lagerstelle!
Alles andere -Kettenfett, DryLube etc.- ist nur für Dichtringketten geeignet bei denen nicht die Kettenlager direkt geschmiert werden müssen da sie eine Schmierfüllung zur Dauerschmierung haben - deshalb auch die Dichtringe, damit das Schmiermittel nicht austritt!
Bei so einer Kette brauchst du mindestens einen Scott-Oiler, sonst kannst du das IMHO vergessen!
Wenn du eine schmiermittelfreie Kette haben möchtest die genauso wie die Racingketten weniger Reibungsverluste im Sekundärtrieb produziert, mußt du eine Sintermetallkette nehmen. Die werden übrigens auch oft auf der Renne gefahren - aber natürlich nicht in der IDM, SBK- oder MotoGP! ;-))Nachteil: Sie sind schwerer als die Rollenketten, weil du sie min. eine Nummer größer nehmen mußt als die Originalkette!